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Volkspolizei Revier
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Volkspolizei Revier



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Volkspolizei- Revier

  • DDR Leuchtkasten/Ausleger für Wandbefetigung, Metallgehäuse in Hammerschlag /silber lackiert, Scheiben aus Plexiglas von innen beschriftet, 220 Volt Beleuchtung von innen
  • Größe:
  • Alter: 50er/60er Jahre
  • Hersteller. unbekannt


Quelle Wikipedia:

Deutsche Volkspolizei

Die Deutsche Volkspolizei (DVP), meist nur Volkspolizei (VP) genannt, war die Polizei der DDR.

Geschichte

Im Juni 1945 wurde die Volkspolizei in der Sowjetischen Besatzungszone zunächst als Polizei der Länder gegründet. Nach deren Abschaffung wurde die Organisation vereinheitlicht.

Ab 1952 wurde der Abschnittsbevollmächtigte (ABV) in den Städten und Gemeinden nach sowjetischem Vorbild eingeführt. Interessierte Bürger konnten als „Helfer der VP“ ehrenamtlich mitarbeiten.

Die Volkspolizei unterstand dem Minister des Innern der DDR (MdI), dessen Amtsbezeichnung nach 1963 gleichzeitig auch „Chef der Deutschen Volkspolizei“ lautete. Die weitere Untergliederung waren die Bezirksbehörden der DVP (BDVP) in allen Bezirksstädten und die VP-Kreisämter (VPKA) in den Kreisstädten.

Der 1. Juli wurde ab Anfang der 1960er Jahre als Tag der Volkspolizei gefeiert. Zuvor war der 1. Juni dieser Tag, der in der DDR zugleich als Kindertag gefeiert wurde.

Bereiche

Die Volkspolizei gliederte sich in die Dienstzweige Schutzpolizei, Verkehrspolizei, Wasserschutzpolizei, Kriminalpolizei und Transportpolizei, wobei letztere für die Sicherung der Bahnhöfe und Anlagen der Deutschen Reichsbahn zuständig war. Außerdem unterstand das gesamte Meldewesen als Abteilung Pass- und Meldewesen der Volkspolizei. Um ihre militärische Gliederung als „bewaffnetes Organ“ zu unterstreichen, trugen die Offiziere der VP militärische Dienstgradbezeichnungen, z. B. Leutnant der VP.

Die zur Volkspolizei gehörenden Kasernierten Einheiten des MdI unterstanden übrigens, wie auch die Deutsche Grenzpolizei als Vorläufer der DDR-Grenztruppen, in den 1950er Jahren kurzzeitig für ca. zwei, drei Monate dem Ministerium für Staatssicherheit. Die Kasernierten Einheiten des MdI bestanden aus den 21 VP-Bereitschaften, den 8 Kompanien Transportpolizei-Bereitschaften (nach Mobilmachung Bereitschaften), der Hubschraubereinheit, der Anti-Terror-Einheit 9. Kompanie, der Dienststelle Blumberg (Tarnbezeichnung, Objekt 7001) und der 10. Kompanie (Köche). Deren Angehörige leisteten Wehrdienst und wurden über die Wehrkreiskommandos eingezogen und als Reservisten der NVA entlassen. Angehörige der Kasernierten Einheiten waren nicht maßgeblich an den Ausschreitungen gegen die meist friedlichen Demonstranten im Herbst 1989 verantwortlich, denn sie waren im Produktionseinsatz bzw. ein Drittel war entlassen. Eingesetzt waren die (Schützen-)Züge der „Zentralen Kräfte Schutzpolizei“ (ZKS) (die Bereitschaftspolizei in der DDR, erkennbar an den Schulterstücken und Ärmelabzeichen). Sie wurden durch die Polizeien der Länder übernommen.

Die Volkspolizei hat unter anderem auch mit inoffiziellen (kriminalpolizeilichen) Mitarbeitern (IKM), also mit Spitzeln, gearbeitet. Zuständig für die Führung der IKM war das Arbeitsgebiet I der Kriminalpolizei.