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DEBALTOL Auto Öl
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DEBALTOL Auto Öl



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Debaltol Auto- Öl Verkaufsstelle der Deutsch- Baltischen Oelgesellschaft m.b.H. Hamburg

(im Jahre 1929 mit Sitz im Ballin- Haus in Hamburg 1)

 

  • Blechschild geprägt
  • Größe: 51x73,5cm
  • Alter:  Mitte/Ende der 20er Jahre
  • Hersteller: unbekannt

 

Quelle Ballin-Haus bei Wikipedia:

Ballinhaus/Meßberghof

Das Ballinhaus – seit 1938 Meßberghof – ist ein 1924 errichtetes Kontorhaus in Hamburg. Das denkmalgeschützte Gebäude befindet sich im Kontorhausviertel am Meßberg zwischen Pumpen und Willy-Brandt-Straße (bis 2005 Ost-West-Straße).

Geschichte

Das Ballinhaus wurde von 1922 bis 1924 nach Entwürfen der Architekten Hans und Oskar Gerson für die Aktiengesellschaft für In- und Auslandsunternehmungen errichtet und nach dem 1918 verstorbenen Hamburger Reeder Albert Ballin benannt. Unter Leitung von Ballin war die HAPAG bis 1914 zur weltgrößten Reederei aufgestiegen. Im nationalsozialistischen Hamburg galt Ballin als Namensträger des Kontorhauses wegen seiner jüdischen Abstammung als nicht mehr tragbar, daher wurde das Kontorhaus 1938 auf Weisung des Hamburger Gauleiters Karl Kaufmann nach der anliegenden Straße in Meßberghof umbenannt.

Nach Rückfall des in Erbpacht errichteten Hauses an die Liegenschaft Mitte der 1970er Jahre wurde zeitweilig über einen Abriss nachgedacht. 1983 wurde das Haus unter Denkmalschutz gestellt.

Der ehemalige Eigentümer, ein Unternehmen der Deutschen Bank, erklärte zwar auf Drängen 1997 seine Absicht, dem Gebäude seinen alten Namen wiederzugeben, doch ist dies bis heute nicht geschehen.

Zu den zahlreichen Mietern im Meßberghof gehörte seit 1928 auch die Firma Tesch & Stabenow, die das hochgiftige Zyklon B an Konzentrationslager lieferte und deren Inhaber Bruno Tesch 1946 hingerichtet wurde. 1992 plante die Kulturbehörde Hamburg, am Gebäude eine Informationstafel zur Geschichte des Hauses anzubringen, in der die Lieferfirma des Zyklon B deutlich hervorgehoben werden sollte. Diesen Vorschlag lehnte der Eigentümer jedoch ab, da „die Informationstafel eine zügige Vermietung voraussichtlich behindern würde ...“ Zeitweilig wurde überlegt, eine Informationstafel auf öffentlichem Grund aufzustellen. Der Eigentümer bot daraufhin an, eine Chronik-Tafel im Treppenhaus anzubringen. 1997 wurde nach langem Streit um den Text und mögliche Standorte eine von außen deutlich sichtbare Erinnerungstafel angebracht.