Schilder & Reklame arrow ELASKON service station


ELASKON service station
größeres Bild anzeigen


ELASKON service station



Stellen Sie eine Frage zu diesem Produkt

ELASKON service-station

Bekannt ist der Name Elaskon als sehr gutes Rostschutzmittel, welches in der früheren DDR schon jahrzehntelang im Einsatz war. Mit Elaskon wurden u.a. bei Fahrzeugen Hohlräume von Fahrgestell- und Karosserieteilen versiegelt. Häufig wurde Elaskon aber auch verwendet, um Chromteile an Fahrzeugen über den Winter salzresistent zu machen. Es wurde mit einem Pinsel aufgestrichen, das sah nicht sehr schön aus, funktionierte aber gut und ließ sich mit Verdünner oder Benzin im Frühjahr wieder entfernen.

  • DDR Emailleschild, die Ränder abgekantet
  • Alter: 60/70er Jahre
  • Größe: 59x84cm
  • Hersteller: unbekannt


Quelle: elaskon.de:

ELASKON

Seit mehr als 40 Jahren werden in Dresden unter dem Markennamen ELASKON Spezialschmierstoffe hergestellt und vermarktet. In den Bereichen Drahtseilschmierung, Korrosionsschutzstoffe, Formen- und Trennmittel und Fahrzeugpflege ist ELASKON heute ein Begriff, der für Sicherheit und rationellen Ablauf steht.

Historie

2006
Übernahme der ESSO Sachsen im Jahre 2006: Vertrieb von Automotiv-, Industrie- und Aviationsprodukten der Marke ESSO ExxonMobil in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen.


2003
Mit bedeutendem finanziellen Einsatz und großem persönlichen Engagement des neuen Inhabers Karl Schwald konnte am 02.05.2003 der neu errichtete Betrieb festlich eingeweiht werden. Vor zahlreichen Gästen aus der Fachwelt und dem gesellschaftlichen Leben durchschnitt Kurt Biedenkopf, Ministerpräsident von Sachsen a.D. das Eröffnungsband.

 
2000
Nach einer kurzzeitigen Beteiligung der DEA-Mineralöle, Hamburg und neuer Firmierung DEA Elaskon GmbH & Co. KG übernahm Karl Schwald, ehemaliger leitender Mitarbeiter im Hause Präg mit Wirkung vom 01.01.2000 das Unternehmen. Die langjährige Erfahrung in der Produktion von Spezialschmierstoffen, das damit erworbene Vertrauen unserer Abnehmer im In- und Ausland und das Können der Mitarbeiter waren und sind eine solide Basis der neuen Betriebsleitung.


1993
Mit Wirkung vom 30.06.1993 erfolgte die Übergabe der Elaskonwerk GmbH Dresden durch Verkauf an die Firma Adolf Präg GmbH & Co. KG, Kempten, einem bedeutenden mittelständischen Mineralölunternehmen der BRD. Neue Firmierung: Elaskon-Präg GmbH & Co. Mineralöl KG.

 
1992
1992 kam es zu konkreten Gesprächen mit der Firma Präg aus Kempten im Allgäu. Auch diese Verhandlungen brauchten Zeit, insbesondere das Problem der „Altlasten“ in den Betriebsteilen Heidenau und Reick gestaltete die angestrebte Partnerschaft kompliziert. Beiderseitig wurde gerungen, auch unter Einbeziehung der Umweltbehörden und des Wirtschaftsministeriums. Nicht zuletzt dem entstandenen guten persönlichen Kontakt der beiden Verhandlungsführer Gerd Deisenhofer und Günther Gedecke ist der erfolgreiche Abschluss der Verhandlungen zuzuschreiben. Der Wille und die Einbeziehung geeigneter Kräfte führten zur angestrebten vertraglichen Regelung.




Am 28.04.1992 wurde durch das Sächsische Landesamt zur Regelung offener Vermögensfragen an den alleinigen Gesellschafter Günther Gedecke der Rückübertragungsbescheid erteilt.

 
1990
Am 27.07.1990 beantragte der ehemalige Komplementär des Betriebes, Günther Gedecke, bei der Treuhandanstalt Dresden die Reprivatisierung des Elaskonwerkes Dresden.


1989
Die grundlegenden gesellschaftlichen Veränderungen im Ausgang des Jahres 1989 und zu Beginn 1990 gestatteten, beim übergeordneten Organ den Antrag auf Auflösung des Kombinates ELASKON zu stellen. Am 14.03.1990 wurde diesem Antrag stattgegeben und per 01.04.1990 aus dem Register der volkseigenen Wirtschaft die Löschung vorgenommen. Zum gleichen Zeitpunkt wurde Günther Gedecke aus der Funktion des Kombinatsdirektors abberufen. Von der Bezirksverwaltungsbehörde Dresden Ressort Wirtschaft, Arbeitsgruppe Rückerstattung erhielt Günther Gedecke den Bescheid, dass auf der Grundlage des „Einigungsvertrages“ der Antrag auf Rückübertragung der Eigentumsrechte unter der Nr. 5322 geführt wird. Der Betrieb firmierte unter der Bezeichnung Elaskonwerk Dresden GmbH i.A.

 


1989 umfasste die „Industrielle Warenproduktion“ zu IAP (Industrieabgabepreisen) ca. 100 Millionen Mark der DDR. Der Export war ein wesentlicher Faktor in der Leistungsentwicklung des Betriebes. Schwerpunkte: Seilschmierstoffe und ein neu entwickeltes Emulsionsgrundöl.


1979
1979, anlässlich der Landwirtschaftsausstellung „Agra“ in Leipzig, erhielt der Betrieb für den hohen Qualitätsstandard die Goldmedaille für seine Erzeugnisse

 
1976
Parallel wurde in den Jahren 1976-1981 der technologische Produktionsablauf durch umfangreiche Investitionsmaßnahmen im Betriebsteil Heidenau branchentypisch und entsprechend den sicherheitstechnischen Anforderungen und Vorschriften gestaltet.

 
1975
1975, mit der Übernahme des ehemaligen VEB Technische Öle Heidenau, wurde das Sortiment überwiegend hochviskoser Schmierstoffe erweitert durch niedrigviskose Mineralöle. Der Einsatzbereich: Bauindustrie und keramische Industrie. Es erfolgte eine totale Rezepturüberarbeitung dieser Produktgruppe und damit Qualitätsanpassung an das internationale Niveau.


1965
1965 war der Betrieb erstmalig mit einem eigenen Messestand auf der Leipziger Messe vertreten. Bis Frühjahr 1990 zu jeder Frühjahrs- und Herbstmesse in Leipzig vertreten. Unabhängig von der Präsenz des staatlichen Außenhandelsmonopols unterhielten wir zu unseren Hauptabnehmern enge Kontakte. Diese waren auch erforderlich zur Marktinformation und der fachlichen Vermittlung. Schwerpunkte in dieser Arbeit: langfristige Lieferverträge im beiderseitigen Interesse. Als Beispiel dieser Zusammenarbeit soll die Errichtung eines Schmierstofftanklagers im Abnehmerbetrieb Drahtseilwerke 4. Dezember in Miskolc/Ungarn genannt werden.

 


1965 konnte die DIN 21258 – Konservierungsstoff für Treibscheibenförderseile gemeinsam mit der Seilprüfstelle Bochum erarbeitet werden. Im internationalen Bereich haben wir an der Überarbeitung einschlägiger Vorschriften und Gesetze mitgewirkt. Veröffentlichungen in Fachzeitschriften im In- und Ausland haben diese Arbeit verbreitet und auf die geleistete Arbeit aufmerksam gemacht. Erwähnenswert in diesem Zusammenhang: die aktive Mitarbeit in Fachveranstaltungen im In- und Ausland. Als Beispiel sei das sogenannte „Schmierstoff-Symposium-Elaskon" genannt, das in Österreich aller zwei bis drei Jahre stattfand.


1964
1964 zerstörte ein Brand das Produktionsgebäude in Dresden-Laubegast. Diese Situation war Anlass, die Produktion des Schmierstoff-Sortiments in den Betriebsteil Dresden-Reick / Anschlussgleise zur Deutschen Reichsbahn, zu verlagern. Aus dem Tanklager Betriebsteil Reick wurde in den darauf folgenden Jahren eine moderne leistungsfähige Produktionsstätte.


1961
Mit Wirkung vom 01.01.1961 gab es die TGL 11877 Seilschmierstoffe. Der hohe Qualitätsstandard, auch in der internationalen Ebene, fand Anerkennung 1964 durch die Auszeichnung von „Elaskon II“ mit Diplom und Messegoldmedaille durch das Leipziger Messeamt in Verbindung mit dem DAMW für technische Chemie der DDR. 1980 fand diese Anerkennung auch das Erzeugnis „Elaskon 20“, ein Seilschmierstoff für die universelle Anwendung in der Drahtseilindustrie.


1960
Das Warenzeichen „Elaskon“ kam 1960 zur Einführung und ist seitdem auch international gesetzlich geschützt.


1958
Ab dem 01.01.1958 arbeitete der Betrieb mit „Staatlicher Beteiligung“ bis zum 17.4.1972. Innerhalb von 14 Tagen wurde der Privatbetrieb Richter - Co. KG mit staatlicher Beteiligung in den VEB Elaskonwerk Dresden umgewandelt.


1957
1957 wurde erstmalig durch die Technische Bergbauinspektion, einem Organ der Obersten Bergbehörde der DDR, das Erzeugnis „Elaskon II – Förderseilschutz“ für den Einsatz im Koepeförderseilbetrieb zugelassen. Die „Westfälische Berggewerkschaftskasse – Seilprüfstelle Bochum" genehmigte ebenfalls die Verwendung nach umfangreichen Prüfungen zur „Reibwert-Gewährleistung“. Unter maßgebender Beteiligung des Betriebes konnte die Standardisierung des gesamten Komplexes Seilschmierstoffe und damit eindeutige Güterichtlinien geschaffen werden.




1957 übernahm Günther Gedecke den Betrieb. Ende der 50er-Jahre wurden weitere Maßnahmen zur Spezialisierung der Produktion getroffen, eine leistungsfähige Forschung aufgebaut und der technische und kaufmännische Bereich neu gestaltet.


1951
1951 wurde der Betrieb unter „Treuhand“ gestellt, die nach dem 17. Juni 1953, als sogenannte überzogene Maßnahme, wieder aufgegeben wurde. Am 29.09.1953 erfolgte die Rückgabe der Firma Richter - Co. an die Eigentümer.


1928
als Richter - Co. KG in Dresden-Laubegast als Handelsfirma für technische Öle und Fette von Artur Richter gegründet. In den 30er-Jahren entstand eine eigene Produktion unter dem Markenzeichen „Ricol“. Während des 2. Weltkrieges erweiterte sich das Sortiment um Spezialerzeugnisse. Mit der Gründung der DDR gab es erhebliche Repressalien für Privatbetriebe.