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AKA Service FER Fahrzeugelektrik
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AKA Service FER Fahrzeugelektrik



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Größe: 42x60cm

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Quelle Wikipedia:


FER Fahrzeugelektrik GmbH

Die Truck-Lite Europe GmbH (bis 2008 FER Fahrzeugelektrik GmbH) ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz im Eisenacher Stadtteil Stockhausen, das als Zulieferer der Automobilindustrie tätig ist. Das Produktprogramm besteht vor allem aus Beleuchtungseinrichtungen (u.a. in Eisenach und Mexiko), Signalhörnern (u.a. in Polen) und Sensoren. Kabelbäume werden nicht mehr gefertigt. Das Unternehmen beschäftigte 2005 ca. 600 Mitarbeiter in Deutschland.

1867 wurde die Firma unter dem Namen Otto Schlothauer und Soehne OHG in Ruhla gegründet, ab 1907 firmierte es als Metallwaren Alfred Schwarz. 1958 wurde es mit anderen Betrieben zu einem Volkseigenen Betrieb unter dem Namen VEB Fahrzeugelektrik Ruhla zusammengeschlossen, der später auch Stammbetrieb des gleichnamigen Kombinats wurde, zu dem noch eine Vielzahl kleinerer Unternehmen gehörte. Im Rahmen der Arbeitsteilung innerhalb des RGW war das Kombinat Monopolist für Fahrzeugelektrik und Elektronik in diesem Wirtschaftsraum. Die Scheinwerfer und Rücklichter für die DDR-Pkw Trabant und Wartburg kamen ebenso wie die Starter von Fahrzeugelektrik Ruhla. Des Weiteren stellte Fahrzeugelektrik Ruhla Fahrradbeleuchtung (Dynamos, Scheinwerfer, Rücklichter) her.

Bereits in den 1980er Jahren lieferte der damals volkseigene Betrieb auch nach Westdeutschland. Dabei handelte es sich oft um Tauschgeschäfte mit der Bundesrepublik Deutschland - so wurden etwa mehrere tausend VW Golf gegen Maschinen oder Zulieferartikel getauscht. So kam es, dass zahlreiche VW-Modelle schon vor der Wende mit FER-Scheinwerfern ausgestattet waren. An den VW-Modellen Golf I, Golf II und Transporter (T3) sind diese oft zu finden. Auch waren Fahrraddynamos aus dem damaligen Eisenacher Betriebsteil an westdeutschen Fahrrädern zu finden.

Ab 1992 wurde das Unternehmen privatisiert, 1994 zog es von seinem alten Standort in Ruhla in ein neues Werk nach Eisenach-Stockhausen. FER produziert und konstruiert heute Bauteile für die Automobilindustrie, dazu gehören Innenleuchten, Spiegelblinkleuchten, Rückleuchten, Bremsleuchten, Seitenblinkleuchten und Seitenreflektoren. Die Sparte Fahrradlichtanlagen der FER Fahrzeugelektrik GmbH wurde 2000 durch Management-buy-out als aufa FER ausgegliedert und hatte seinen Unternehmenssitz in Eisenach-Stedtfeld. Im Frühjahr 2008 wurde dieses Unternehmen insolvent.

2000 übernahm die Penske International LLC aus Detroit, ein US-amerikanischer Kraftfahrzeug-Zulieferer, durch seine Tochterfirma Truck Lite USA Anteile am Unternehmen, die es 2004 auf 100 Prozent aufstockte. Im Mai 2008 wurde die FER Fahrzeugelektrik GmbH in Truck-Lite Europe GmbH umbenannt. Die Produkte werden noch unter dem Markenzeichen FER hergestellt.


AKA electric

 AKA electric war ein Markenname für Elektrogeräte in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR). Zahlreiche Produkte trugen zusätzlich den Namen des Herstellers, z.B. Efbe.

Das Markenzeichen löste das Markenzeichen „IKA electrica“ ab. Die Marke AKA electric gehörte zur VVB Elektrische Konsumgüter, die im Jahr 1969 entstanden war. Unter dem Namen waren Elektroartikel und elektrische Haushaltsgeräte erhältlich, beispielsweise Staubsauger, Haartrockner, Rührgeräte und Küchengrills. Der Werbeslogan im damaligen DDR-Werbefernsehen lautete „AKA electric – in jedem Haus zu Hause“.

Die Geräte, die unter der Marke AKA electric vertrieben wurden, stammten aus verschiedenen Produktionsstätten. Viele Produkte wurden im Rahmen der allgemeinen Verpflichtung, dass alle Kombinate auch Konsumgüter herstellen mussten, von Unternehmen produziert, welche sonst aus gänzlich anderen Branchen stammten, teils sogar aus der Schwerindustrie. So wurde beispielsweise vom Kombinat Robotron, das eigentlich Büromaschinen und Computer herstellte, ein Fruchtentsafter beigesteuert. Ein Lebensmittel-Zerkleinerer, ähnlich der Moulinette, stammte von einem Getriebewerk. Hierdurch waren Qualität und Design dieser Geräte vielgestaltig. Die Produktpalette reichte von simplen und teils grotesken Konstruktionen, welche durchaus langlebig und praktisch sein konnten, bis hin zu Top-Geräten, welche sich auch auf westlichen Märkten, dort jedoch unter anderen Marken durchsetzten und sogar in das Vertriebsprogramm westlicher Markenhersteller aufgenommen wurden. Diese Geräte trugen dann auch zumeist das Gütezeichen S oder später Q.

Nach der Wende haben die Markenrechte mehrfach den Besitzer gewechselt. Zwischen 1998 und 2008 lagen sie bei einem Rostocker Unternehmen, das unter anderem Nischenprodukte wie die Wellenradwaschmaschine WM 0600 L führt, die seit 1960 in Schwarzenberg/Erzgebirge (früher unter Foron als WM 66) gefertigt wurde. Nachdem die Marke im August 2008 verfallen ist, hat sie ein KFZ-Ersatzteilhändler aus Zwickau im Januar 2009 übernommen.