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ANKER Markenräder Motor-Fahrräder
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ANKER Markenräder Motor-Fahrräder



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Größe: 43x60cm, Hersteller: Wezel & Naumann A-G Leipzig

 

(aus Wikipedia):

Die Anker-Werke AG war ein deutscher Hersteller von Nähmaschinen, Registrierkassen, Buchungsmaschinen, Kleinmotorrädern und Fahrrädern mit Sitz in der ostwestfälischen Stadt Bielefeld. Gegründet 1876, als Bielefelder Nähmaschinenfabrik Carl Schmidt, wurde die Firma bald in Anker Werke umbenannt. Nach dem 2. Weltkrieg wurde 1948 mit dem Wiederaufbau begonnen, wobei die Firma sich auf die Büromaschinen- und Registrierkassenproduktion konzentrierte. Die Fahrrad- und Motorradproduktion wurde ausgelagert. 1976 meldete die Anker-Werke AG Konkurs an und wurden von der britischen Firma Thomas Tilling gekauft. 2006 wurde der letzte überlebende Teil der Firma Anker, die Anker Systems GmbH in Bielefeld, von "Torex Retail Holdings Limited", einem IT Anbieter, übernommen.

 

Produktion:

Zunächst erfolgte eine Spezialisierung auf Nähmaschinen für Schuhmacher, später auf Lang- und Schwungschiffnähmaschinen. Ab 1894 wurden Fahrräder gebaut, von Beginn an wurden sie unter den Markennamen Anker verkauft. Um 1900 wurden die Schutzrechte zum Bau einer Registrierkasse gekauft und so der Grundstock eines neuen erfolgreichen Produktionszweiges gelegt, der 1912 mit der Herstellung von Buchungsmaschinen erweitert wurde.

1902 begannen die ersten zögerlichen Versuche ein leichtes Motorrad zu bauen. In ein Fahrgestell wurde ein 1,75-PS-starker Fafnir-Motor eingebaut, den man von der Aachener Stahlwarenfabrik bezog. Allerdings war der Motorradbau bei weitem nicht so profitabel wie der Nähmaschinen und Kassenbau, weshalb man die Fertigung schnell wieder aufgab.

Erst 1930 wurde wieder mit dem Bau von Motorrädern begonnen. In einem verstärkten Fahrradrahmen wurde ein 74-cm³-Sachs-2-Taktmotor mit 1,25 PS eingebaut. In den folgenden Jahren verbesserte Sachs den Motor, erhöhte den Hubraum auf 98 cm³ mit 2,25 PS. Anker verbesserte die Vorderradfederung mit Einbau der Tigergabel und löste die Felgenbremse durch eine Radnabenbremsnabe im Vorderrad ab. Ab 1937 wurde die „Saxonette“ angeboten mit einem neuentwickelten 60 cm³-Sachs-Hinterradnabenmotor. 1956 wurde die erste elektromechanische Buchungsmaschine von Anker hergestellt. Die Produktion von Nähmaschinen wurde 1969 eingestellt.

 

Es wurden folgende Motorräder und auch die auf dem Plakat umworbenen Motorfahrräder hergestellt:

  • Motorrad (1902-03) (1,75 PS Fafnir Motor)
  • Motorfahrrad Herren/Damen (1930-35) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 74 cm³, 1,25 PS)
  • Motorfahrrad Herren/Damen (1934-40) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 98 cm³, 2,25 PS)
  • Saxonette (1938-40) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 60 cm³, 1,2 PS)
  • 660 (1948-50) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 98 cm³, 2,25 PS)
  • 662 (1950-52) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 98 cm³, 3 PS)
  • 662A (1951-53) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 98 cm³, 3 PS)
  • 661 (1949-52) (1 Zyl., 2-Takt von ILO, 123 cm³, 5 PS)
  • 665 (AS 150) (1951-53) (1 Zyl., 2-Takt von Fichtel & Sachs, 147 cm³, 6,5 PS)
  • 666 (AS 175) (1952-53) (1 Zyl., 2-Takt von ILO, 174 cm³, 8,5 PS)
  • AS 200 (1953) (1 Zyl., 2-Takt von ILO, 198 cm³, 11 PS)